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Geister - Nessie - 21.07.2015 Geister
Allgemeines | Stärken & Schwächen | Arten Allgemeines Geister, Gespenster, verlorene Seelen. Stirbt ein Mensch wird seine Seele von Azrael oder einem Sensenmann abgeholt und zum jüngsten Gericht geleitet. Es wird entschieden, ob die Seele den Weg in den Himmel oder in die Hölle antritt. Doch hin und wieder gibt es Seelen, welche sich noch nicht von der Welt der Sterblichen lösen wollen. Sie folgen nach dem Tod weder dem Sensenmann noch dem Todesengel, sondern verweilen auf der Erde. Diese Seelen werden Geister genannt. Es sind die Energien der Menschen, die sich noch nicht von der Welt trennen können. Das kann verschiedene Gründe haben. Meist haben sie noch etwas zu erledigen, was für sie so wichtig ist, dass sie es auch nach dem Tod noch verfolgt. Andere wollen nicht wahrhaben, dass sie wirklich gestorben sind oder sie hängen aus einem anderen Grund so stark an diesem irdischen Leben, dass sie als Geister auf der Erde bleiben. Nun körperlos werden sie von Menschen oder auch anderen Wesen nicht gesehen. Allein Engel und einige Medien sind in der Lage dazu, Geister wahrzunehmen und mit ihnen zu kommunizieren. Jeder Geist geht damit anders um und so kommt es leider auch vor, dass diese Seelen verrückt werden und schließlich keine Ähnlichkeit mehr mit dem Menschen haben, welcher sie einst waren. Einige vergessen sogar, dass sie selbst einmal menschlich gewesen waren. Diese verrückten Geister haben jeglichen Bezug zur Realität verloren. Stärken & Schwächen Da Geister körperlos sind, hält feste Materie sie nicht auf. Sie können durch Wände, Gegenstände und Lebewesen gehen, wobei Letztere dies nicht einmal bemerken – zumindest nicht, wenn sie nicht wissen, worauf sie achten müssen. In einem Radius von ca. 5 Metern um einen Geist herum ist die Temperatur etwas niedriger. Für Unwissende mag es sich wie ein frisches Lüftchen oder das Ergebnis einer Klimaanlage anfühlen. Jene, welche wissen, worauf sie achten müssen, erkennen dies als ein Zeichen dafür, dass eine körperlose Seele in ihrer Nähe ist. Dennoch können Geister lernen, Gegenstände anzufassen. Es benötigt viel Konzentration, weshalb junge Seelen dazu noch nicht in der Lage sind. Je mehr Übung sie hatten, desto länger können sie Dinge halten, beziehungsweise desto schwerere Gegenstände können sie anheben. Doch ein Geist benötigt keinen Kontakt, um Gegenstände zu bewegen, es genügt, wenn sie sich auf besagten Gegenstand konzentrieren. Nur junge Geister benötigen oft noch diesen Kontakt, in Erinnerung an den Körper, welchen sie erst seit kurzem nicht mehr haben. Mit Übung und Zeit sind Geister später in der Lage mehrere Dinge gleichzeitig zu bewegen. Außerdem können sie lernen, sich jedem sichtbar zu machen. Auch dies benötigt Konzentration, welche aufrecht erhalten werden muss, solange sie sichtbar bleiben wollen. Geister können sich sehr schnell fortbewegen. Da sie nicht mehr an die materiellen Grenzen der Erde gebunden sind, können sie große Distanzen innerhalb von wenigen Augenblicken überwinden, als würden sie sich teleportieren. Wie genau dies funktioniert konnte noch nicht herausgefunden werden. Viele junge Geister sind anfangs sehr verwirrt und sie erscheinen oft an Orten, welche sie an ihr früheres Leben erinnern, ohne dass sie bewusst diese Entscheidung getroffen haben. Zudem können Geister den Körper eines Menschen übernehmen, hierbei redet man von Besessenen. Dies benötigt ebenfalls große Konzentration, da der Verstand des Menschen unterdrückt werden muss. Da Geister bereits tot sind, ist es natürlich nicht sehr leicht, sie endgültig ins Jenseits zu befördern. Doch es ist durchaus nicht unmöglich. Um sie vorübergehend fern zu halten, kann man Salz oder einen Gegenstand aus Eisen nutzen. Die Berührung mit einem dieser beiden Materialien bereitet dem Geist Schmerzen und lässt ihn für einen Moment verschwinden, ehe er in der Nähe wieder auftaucht. Diese Methode verschafft einem zumindest einen kleinen Vorsprung. Außerdem können Geister durch Magie gebannt werden. Einige Hexen und Hexer haben sich auf diese Bannmagie spezialisiert und sind somit in der Lage einen Geist von einem Ort oder einer Person zu verbannen. Außerdem besteht auch die Möglichkeit, einen Geist an einen Gegenstand zu binden. Wenn dies passiert, kann der Geist sich nur noch in einem begrenzten Radius um diesen Gegenstand bewegen. Möchte man einen Besessenen befreien, so hilft ein Exorzismus. Es gibt verschiedene Arten von Exorzismen, wobei von einem überzeugenden Gespräch mit dem Geist bis hin zu einem rituellen Tanz alles vorkommen kann. Um einen Geist endgültig von dieser Welt zu jagen muss man seine Überreste finden, diese dann mit Salz bestreuen und verbrennen. Geister hinterlassen oft eine leichte Spur aus Ectoplasma. Diese Substanz benötigen sie, um sich bemerkbar zu machen. Sei es, um sich den Sterblichen zu zeigen oder um ihre Fähigkeiten, Gegenstände zu bewegen, einzusetzen. Ectoplasma ist für das menschliche Auge nicht sichtbar, doch auf einigen Fotografien oder Filmen kann man es erkennen. Wie es dazu kommt wurde noch nicht herausgefunden, wobei viele als Erklärung Reflexionen oder Lichtbrechung nennen. Arten Hausgeister Hausgeister sind an einen Ort gebunden, meist an ein Haus. Dies ergibt sich im Normalfall daraus, dass diese Geister dort zu bleiben, wo sie gestorben sind. Kurz nach dem Tod war es die Entscheidung des Geistes, an Ort und Stelle zu verweilen, meist unterbewusst. Es wird schließlich immer schwerer für diese Geister, sich an einem anderen Ort aufzuhalten und irgendwann können sie das Haus gar nicht mehr verlassen. Ihr ganzes Dasein ist auf einen Ort fixiert, welchen sie hüten und beschützen, wenn es sein muss. Oft glauben Bewohner solcher Häuser, hier und da etwas zu hören oder sogar den Schemen eines Menschen zu erkennen. Es kommt sogar vor, dass diese Hausgeister tatsächlich Kontakt mit den Bewohnern ihres Hauses aufnehmen, über Dinge meckern oder allgemein ihren Unmut kundtun. Doch im großen und ganzen sind Hausgeister ruhige und gutgesinnte Zeitgenossen. Rachegeister Die häufigsten Geister sind sogenannte Rachegeister. Sie bleiben auf dieser Welt, weil sie noch etwas zu erledigen haben, ihnen ein Unrecht widerfahren ist oder sie sich gar an ihrem Mörder rächen wollen. Diese Geister werden nur noch von dem Gedanken an das, was sie noch auf dieser Welt hält, getrieben. Anfangs sind sie noch dem Menschen, der sie einst waren, sehr ähnlich. Doch schaffen sie es nicht, ihre selbst auferlegte Aufgabe zügig zu erledigen, driften sie immer weiter ab. Manchmal wissen sie nicht mehr, weshalb sie noch auf der Erde weilen, dann ergreift sie rasender Zorn oder sie sind einfach nur verwirrt. Auf jede Seele wirkt es sich anders aus, so kann man nicht genau sagen, ob Rachegeister als gut oder böse angesehen werden sollten. Die meisten Rachegeister sind nicht von Natur aus böse, sondern verlieren ihren Bezug zur Welt immer weiter, bis sie Dinge tun, welche für die Sterblichen gefährlich werden könnten. Andere werden nur verrückt, leben in ihrer eigenen Welt, tun anderen jedoch kein Leid an. Poltergeister Poltergeister halten sich wie Hausgeister hauptsächlich an einem Ort auf. Diese Seelen sind nicht mehr hier, weil sie noch etwas erledigen müssen, sondern entweder, weil sie nicht wahrhaben wollen, dass sie bereits tot sind oder aber weil sie einfach noch nicht gehen wollen. Sie hausen oft in einem Haus, welches in der Umgebung von den Menschen meist als Spukhaus verschrien ist. Poltergeister zeigen sich den Menschen eher selten, dafür machen sie anderweitig auf sich aufmerksam. Sie bewegen Dinge, lassen Gegenstände schweben oder machen Geräusche. Viele Poltergeister sehen sich selbst eher als humorvoll und wollen die Menschen nur erschrecken, andere wiederum sind tatsächlich bösartig und versuchen sogar die Menschen, welche ihr Haus betreten, zu töten. Manchmal wird es Poltergeistern in einem Haus zu langweilig und sie suchen sich ein anderes, in welchem sie spuken können. Fakten - kurz und knapp
Sensenmänner Hin und wieder kommt es vor, dass einem gerade Verstorbenen ein Angebot von Azrael, dem Engel des Todes, gemacht wird. Wenn dieses Angebot von dem Geist angenommen wird, erhält er einige Fähigkeiten, welche ihn zu einem Sensenmann machen. Von nun an untersteht der Geist Azrael und erhält von dem Engel Aufträge, Seelen ins Totenreich zu geleiten. Ein Sensenmann empfängt Namen und spürt intuitiv, wo er hin muss, um den neuen Auftrag zu erledigen. Dort angekommen kann er durch eine Berührung die Seele von dem Körper des Sterbenden lösen und diese dann ins Jenseits geleiten. Ein Sensenmann untersteht jedoch strengen Regeln, widersetzt er sich, muss er sich vor Azrael selbst rechtfertigen. Mit der Bindung an Azrael gibt der Sensenmann die Möglichkeit auf jemals selbst ins Jenseits zu gelangen. Man kann ihn dadurch nicht wie einen normalen Geist bannen und es hilft auch nicht die die mit Salz bestreuten, sterblichen Überreste zu verbrennen, um ihn loszuwerden. Sollte er allerdings versagen, droht ihm statt dem Jenseits die Auslöschung durch Azrael selbst. Auch Salz und Eisen, die einem Geist aufgrund ihrer Reinheit schaden zufügen, wirken bei einem Sensenmann nicht. Dafür kann man sie ähnlich wie Engel durch bestimmte Blutzeichen einsperren oder von einem Ort fernhalten. Ebenso können sie durch Engelswaffen verletzt werden. Fakten - kurz und knapp
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