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Gestaltwandler - Druckversion

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Gestaltwandler - Nessie - 21.07.2015

Gestaltwandler
Allgemeines | Ernährung & Fortbewegung | Stärken & Schwächen


Allgemeines

Gestaltwandler, oder auch als Formwandler bzw. Metamorphen bezeichnet, sind Menschen mit einem differenzierten Gencode. Sie haben die Fähigkeit ihre äußere Form zu verändern. Hierbei unterscheidet man zwischen Tierwandlern und Skinwalkern.
Man wird als Gestaltwandler geboren, d.h. es ist erblich bedingt. Mindestens ein Elternteil muss das Gen in sich tragen. Es wird dominant vererbt, also sobald das Gen weitergegeben wurde, ist das Kind dazu befähigt, seine Gestalt zu verändern. Trotzdem können auch zwei Formwandler ein normalmenschliches Kind bekommen, indem sie z.B. beide nur das rezessive, menschliche Gen weitergeben.
Im Gegensatz zu den Werwölfen behalten die Wandler die Kontrolle über sich in beiden Gestalten bei. Meist fühlen sie sich jedoch in einer Form wohler. Der Großteil der Wandler entscheidet sich für ein „Hauptleben“ als Mensch, ein paar seltene leben jedoch auch wie wilde Tiere.
Die Verwandlung kann bewusst vorgenommen werden. Sie kostet jedoch einiges an Kraft und ist meist mit Schmerzen verbunden. Diese sind jedoch weitaus geringer als bei Werwölfen. Umso öfter sie ihre Gestalt verändern, umso leichter fällt es ihnen mit der Zeit.
Die erste Verwandlung passiert meist unbewusst und wird oft durch große Emotionen ausgelöst. Manchmal üben Eltern jedoch auch gezielt mit ihrem Nachwuchs. Vor dem 16. Lebensjahr geschehen Verwandlungen äußerst selten.
Kleidung wird dabei nicht übernommen, d.h. wer sich von der tierischen Form in einen Menschen verändert, ist ‚nackt‘. Bei Skinwalkern trägt die neue Gestalt dann die vorherige Kleidung. Auf dem Boden finden sich danach Hautreste, ähnlich einer Schlange, die sich ‚gehäutet‘ hat.
Gestaltwandler altern langsamer als normale Menschen. SiebenMenschenjahre entsprechen in etwa einem Alterungsprozess von einem Jahr bei Wandlern. Bis zu ihrem 20. Lebensjahr altern sie jedoch erstmal ganz normal.


Ernährung & Fortbewegung

Gestaltwandler müssen normale Nahrung zu sich nehmen. Ihr Energiebedarf ist jedoch weitaus höher, sodass sie größere Mengen benötigen. Das liegt an ihrem schnellen Stoffwechsel und der höheren Körpertemperatur.
Skinwalker haben wie normale Menschen ihre Vorlieben und Abneigungen Nahrungsmittel betreffend. Die Tierwandler dagegen bevorzugen oft Essen, welches mit ihrer jeweiligen tierischen Gestalt in Verbindung steht. So wird ein Raubtierwandler eher nach blutigem Fleisch lechzen, während z.B. ein Hasenwandler oft rein vegetarisch lebt und ein Eichhörnchenwandler auf Nüsse fixiert sein könnte. Außerdem trinken sie alle sehr viel Wasser.
Nach einer Verwandlung benötigt der Körper schnell neue Nahrung, da dabei viel Energie verbraucht wird.

Wandler bewegen sich in ihrer menschlichen Gestalt genauso wie Menschen fort. Sie unterscheiden sich in ihrer Geschwindigkeit nicht großartig vom Durchschnittsmensch, auch wenn ihre Reaktionen oftmals etwas schneller sind. Das meiste hängt jedoch von ihrem Trainingszustand ab.
Bei Tierwandlern entspricht ihr Fortbewegungsmechanismus der jeweiligen Rasse, d.h. in Wolfsgestalt läuft der Wandler eben auf vier Pfoten und seine Geschwindigkeit entspricht der von einem Wolf.


Stärken & Schwächen

Skinwalker unterscheiden sich im Wesentlichen nicht von Menschen. Sie können jedoch jeden, den sie berührt haben, ‚kopieren‘. Dabei verändern sie nicht nur ihre Gestalt derart, dass selbst gute Freunde nicht mehr den kleinsten Unterschied erkennen können, sondern übernehmen auch Gestik und Stimme wie ein ‚Klon‘. Des Weiteren sind sie dazu befähigt, auf die Verbindungen der Person, die sie nachmachen, zurückzugreifen, d.h. erkennen Geschwister, Freunde, etc. Dies ist jedoch nur bis zu einem gewissen Grad möglich. Das Unterbewusstsein des Kopierten erreichen sie meistens nicht und auch nicht das Kurzzeitgedächtnis, also können sie z.B. Freundschaften nachempfinden, jedoch keine 'Pläne' kopieren. Sobald sie ihre Gestalt wieder verändern, sind die Erinnerungen verschwunden. Je länger sie einen Menschen nicht mehr berührt haben, umso schwieriger fällt es ihnen, diese Form anzunehmen.
Ihr Trainingszustand entspricht dem des Körpers, in dem sie sich gerade bewegen. D.h. wenn sie einen Sportler kopieren, sind sie fit, mimen sie einen alten Mann, übernehmen sie auch dessen Gebrechen. Außerdem haben Skinwalker einen ‚eigenen‘ Körper, in den sie sich immer wieder zurückverwandeln, da sie sich in diesem am wohlsten fühlen.
Durch ihre Fähigkeit sind sie gute Spione, sehr anpassungsfähig und können quasi ‚jeder sein‘.

Die Tierwandler können sich in eine bestimmte Tierart verwandeln. Sie unterscheiden sich dann nicht mehr erkennbar von dieser Rasse. Hin und wieder sind sie minimal größer als normale Tiere. Da das Gen vererbt wird, bleibt die Tierart gleich. D.h. ein Wolfswandler wird keinen Tigerwandler zeugen.
Ihre Sinne und Instinkte sind ihrer Rasse entsprechend ausgeprägt und oft auch in menschlicher Gestalt übernommen. So kann z.B. ein Wolfswandler auch als Mensch besser riechen und hören, während ein Maulwurfwandler durchaus eine Brille brauchen könnte. Das bedeutet also, dass die Fähigkeiten der Wandler nicht alle gleich sind und man nicht pauschal sagen kann, welche Sinne deutlicher ausgeprägt sind als bei Menschen.

Allen Wandlern gemein sind verbesserte Selbstheilungskräfte. Sie heilen zwar nicht so schnell wie Engel, Dämonen, Vampire und Werwölfe, doch auch von ihren Verletzungen sieht man innerhalb weniger Tage oder Wochen nichts mehr.
Wandler können nicht so einfach umgebracht werden. Ihre natürliche Lebensdauer liegt deutlich höher als bei Menschen. Unsterblich sind sie jedoch nicht.
Auch für sie gilt, dass wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes den Kopf verlieren, dies endgültig ist. Zusätzlich reagieren sie auf Silber äußerst empfindlich. Wunden, die durch Silbermesser oder –kugeln zugefügt wurden, heilen deutlich langsamer und sind an wohlplatzierten Stellen sogar tödlich. Außerdem hat Silber toxische Wirkung. Dafür muss es jedoch in den Blutkreislauf des Wandlers geraten. Das Edelmetall lediglich zu berühren schadet ihnen nicht.



Fakten - kurz und knapp
  • Tierwandler können sich in eine Tierart verwandeln
  • Skinwalker können jeden Menschen kopieren, den sie berührt haben
  • Sie übernehmen Charaktereigenschaften und die körperliche Kondition ihrer Gestalt
  • Durch einen erhöhten Energieverbrauch müssen sie viel Nahrung zu sich nehmen
  • Sie altern deutlich langsamer als Menschen
  • Die Mutation ist evolutionär bedingt und hat keinen magischen Ursprung
  • Sie können durch Silber oder Köpfen umgebracht werden