![]() |
|
Werwölfe - Druckversion +- There will be blood (https://testblood.timetowrite.ch) +-- Forum: Administratives (https://testblood.timetowrite.ch/forumdisplay.php?fid=9) +--- Forum: Regeln & Hintergründe (https://testblood.timetowrite.ch/forumdisplay.php?fid=13) +---- Forum: Wesen, Gruppen, Fähigkeiten (https://testblood.timetowrite.ch/forumdisplay.php?fid=14) +---- Thema: Werwölfe (/showthread.php?tid=65) |
Werwölfe - Nessie - 21.07.2015 Werwölfe
Allgemeines | Ernährung & Fortbewegung | Stärken & Schwächen [Bild: http://fs2.directupload.net/images/150719/mb8h9cki.jpg] Allgemeines Werwolf setzt sich aus dem Germanischen ‚Wer‘ für ‚Mann‘ und dem Tier ‚Wolf‘ zusammen. Man spricht sozusagen von einem Mann bzw. Menschen, der sich in einen Wolf verwandeln kann. Im Gegensatz zu den Shapeshiftern verwandelt sich ein Werwolf nur in Vollmondnächten und kann diesen Vorgang nicht steuern oder verhindern. Man wird nicht als Werwolf geboren, d.h. es handelt sich hierbei nicht um ein vererbbares Gen. Kinder von Werwölfen werden als ganz normale Menschen geboren. Deshalb sprechen viele von einem ‚Fluch‘ oder einer ‚Krankheit‘. Ein einziger Biss von solch einem Wesen in einer Vollmondnacht reicht aus, um ebenfalls zu einem Werwolf zu werden. Kratzer reichen nicht aus um sich ‚anzustecken‘. Man geht davon aus, dass die Übertragung durch den Speichel direkt ins Blut des Gebissenen geschieht. Wird man von einem Werwolf in menschlicher Gestalt gebissen, bedeutet das nicht, dass man ebenfalls zu so einem Wesen mutiert. Nur am Abend kurz vor Vollmond und am Morgen danach sollte man sich trotzdem noch in Acht nehmen. Wer gebissen wurde, altert von diesem Zeitpunkt an langsamer. Sieben Jahre entsprechen in etwa dem Alterungsprozess eines Jahres bei Menschen. Die Wenigsten, die von einem Werwolf angegriffen wurden, überleben diese Attacke überhaupt. Sollten sie einen Angriff verwundet überstehen, sind sie meistens zu geschockt, um die Auswirkungen zu begreifen. Anfangs merken sie keine Veränderungen, nach ein paar Stunden oder manchmal sogar bis zu drei Tagen fühlen sie sich schlapp und leicht fiebrig. Das liegt daran, dass ihre Körpertemperatur sich langsam erhöht. Außerdem steigt ihr Appetit und sie sind leicht reizbar. Ihre Augen werden lichtempfindlicher und ihr Gehör- und Geruchsinn verbessert sich. Die erste Verwandlung setzt beim nächsten Vollmond ein. Diese ist besonders schmerzhaft. Doch auch später gewöhnt man sich nie ganz daran. Die Knochen brechen und wachsen neu zusammen, der Mensch wird um einiges größer (meist über zwei Meter), was mit unglaublichen Wachstumsschmerzen verbunden ist. Es formt sich ein wolfsähnlicher Kopf mit langer Schnauze und Reißzähnen. Der Großteil des Körpers wird mit Fell überdeckt. Dieses kann weiß, grau, braun oder schwarz in sämtlichen Schattierungen und Variationen sein. Oft hängt dies von der Haarfarbe des Menschen ab. Die Hände ähneln Klauen mit langen Krallen. Auch an den Füßen sind Krallen zu sehen, doch sie erinnern trotzdem eher an menschliche Füße als an Pfoten. Der Körper eines Werwolfs wirkt allgemein muskulöser mit einer menschlichen, jedoch deutlich ausgeprägten Brust. Außerdem wächst ein buschiger Schwanz. Sobald die Verwandlung abgeschlossen ist, übernimmt das ‚Tier‘ die Kontrolle und sie handeln rein instinktiv und mit der Intelligenz eines Raubtieres. Der Mensch befindet sich wie in einem Blackout und kann sich am nächsten Tag an rein gar nichts mehr erinnern. Werwölfe haben auch im Alltag gesteigert mit ihren Aggressionen und einer sehr geringen Reizschwelle zu kämpfen. Auf andere Menschen wirken sie oft cholerisch, gewissermaßen wild und viele fühlen sich von ihnen eingeschüchtert. Ein Blick des nie gänzlich verborgenen Raubtieres kann zu Unwohlsein führen, ohne dass ihre Gesprächspartner genauer betiteln könnten, woran es liegt. Gerade weil sie schnell zu Randfiguren der Gesellschaft werden, schließen Werwölfe sich gerne zu Rudeln zusammen. Sie fühlen sich dort verstanden und können sich gegenseitig unterstützen. Manche munkeln auch, es sei einfach der Drang des Wolfes, sich in solchen Gruppen einzufinden. Dabei folgen sie meist eher strengen hierarchischen Strukturen und sind weniger auf Diplomatie ausgelegt. Es gibt aber auch immer wieder jene, die als ‚einsame Wölfe‘ durch die Gegend ziehen, häufig weil sie ein Rudel aus triftigen Gründen verlassen haben. Durch das erhöhte Aggressionspotential neigen viele von ihnen zu kriminellen Handlungen und ‚kommen vom rechten Weg ab‘. Ein paar Wenige versuchen jedoch, das Monster in sich in den Griff zu bekommen und wollen niemanden verletzen. Sie verschwinden in Vollmondnächten in die tiefe Wildnis der Highlands, wo man dann in der Ferne Wölfe heulen hören kann – obwohl sie in Schottland eigentlich ausgerottet sind. Manche sperren sich auch selbst ein oder binden sich fest. Doch kaum ein Käfig oder eine Kette hält einem verwandelten Werwolf stand. Sie sind skrupellos darin, sich zu befreien und scheuen in solchen Momenten auch nicht davor zurück, selbst darunter zu leiden. Getrieben werden sie von dem Willen, zu töten. Dies ist nicht tierisch-instinktiv zu sehen, da sie nicht morden, um zu fressen. Meist lassen sie ihre Beute, sobald diese sich nicht mehr regt, achtlos liegen und suchen sich das nächste Opfer. Es heißt, wenn der Mond hinter den Wolken verschwunden ist, seien Werwölfe ruhiger. Doch niemand sollte sich darauf verlassen oder gar hoffen, den ‚Menschen‘ dahinter zu erreichen. Die genaue Entstehungsgeschichte von Werwölfen ist nicht 100%tig sicher. Es heißt, dass vor vielen Jahrhunderten ein Hexer mit einem Vampir im Streit lag. Um den Untoten zu besiegen bediente sich der Hexer eines sehr mächtigen, dunklen Zaubers. Er verwandelte sich in einer Vollmondnacht zu einem riesigen wolfsähnlichen Ungeheuer, welches stark genug war, gegen den Blutsauger bestehen zu können. Doch schwarze Magie hat immer einen Preis. So verlor er für diese Nacht jegliches menschliches Bewusstsein. Der Zauber entpuppte sich als Fluch. Von diesem Tage an verwandelte der Hexer sich in jeder Vollmondnacht in jenes Wesen. Auf Menschen, die er in diesem unkontrollierten Zustand nicht umbrachte sondern nur ‚biss‘, ging der Fluch über. Er ist nicht mehr rückgängig zu machen. Magische Fähigkeiten erhalten die ‚Opfer‘ jedoch nicht. Den meisten Werwölfen scheint eine gewisse Abneigung gegen Vampire ‚im Blut zu liegen‘. Andersrum ist es ähnlich. Ernährung & Fortbewegung Werwölfe können ganz normale Nahrung zu sich nehmen. Ihr Energiebedarf ist jedoch deutlich höher als bei Menschen. Sie essen größere Massen, bekommen schneller wieder Hunger und nehmen trotzdem nicht zu. Kaum ein Werwolf ist übergewichtig, sie bauen auch in ihrer menschlichen Gestalt schneller Muskeln auf als die normalen Menschen. Sie gieren nach rohem Fleisch. Viele versuchen das anfangs zu ignorieren, doch es lässt sich nicht gänzlich unterdrücken und kann deshalb schnell zu richtigen „Fressattacken“ führen, wenn der Drang zu lange zurückgehalten wurde. Jene, die mit dem Fluch nicht richtig klarkommen, versuchen das zu verstecken, indem sie sich vor allem auf menschlich-anerkannte Nahrung wie z.B. Mettwurst konzentrieren. Andere verschlingen ungesehen einfach ganze Fleischbrocken und blutige Steaks. Werwölfe bewegen sich in ihrer menschlichen Gestalt ganz normal fort. Sie zeichnen sich lediglich meist durch eine höhere Kondition aus - selbst wenn sie nicht trainiert sind - und können schneller rennen als der menschliche Durchschnitt. Sie sind vergleichbar mit einem gut trainierten Leistungssportler. In ihrer Vollmondgestalt laufen sie weiterhin auf zwei Beinen, nutzen jedoch, wenn sie sich schneller fortbewegen wollen, ihre Vorderklauen als Stützen. Sie erreichen Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 55 km/h. Der schnellste Mensch dagegen schafft es nicht einmal auf 45 km/h, weshalb vor einem Werwolf davonlaufen ein Ding der Unmöglichkeit darstellt. Außerdem helfen ihre tierischen Instinkte ihnen dabei, sich auch in unwegsamem Gelände zurechtzufinden, kaum zu stolpern und wenn sich ihnen Hindernisse in den Weg stellen, werden diese auch mal einfach achtlos mitgerissen. Stärken & Schwächen Die Instinkte von Werwölfen sind außerordentlich stark ausgeprägt. Sie scheinen Gefahr frühzeitig zu bemerken, haben einen siebten Sinn für Orientierung und das Aufspüren von ‚Beute‘ und warten dazu noch mit herausragenden Sinnen auf. Ihre Augen sind nicht unbedingt besser als die von Menschen, d.h. sie können Farben nicht ausgeprägter wahrnehmen oder ‚weiter‘ sehen. Stattdessen erinnert ihre Visualisierung an die von Caniden. Sie nehmen Bewegungen viel schneller wahr und leiten somit jede minimale Veränderung ihrer Umgebung direkt ans Gehirn weiter. Deshalb entkommt man einem Werwolf auch eher, indem man regungslos in einem Versteck verharrt, anstatt davonzulaufen. Oft hilft Regungslosigkeit allein jedoch nicht weiter, denn der gut ausgeprägte Geruchssinn lässt sie Blut, Angst oder auch einfach nur den Duft eines Menschen aus weiter Entfernung wahrnehmen. Hat ein Werwolf einmal eine Spur aufgenommen, wird er diese definitiv bis an ihr Ende verfolgen können. Dazu kommt noch das überdurchschnittlich Gehör. Auch hier weisen sie Parallelen zu Caniden auf. Sie hören Töne, die für menschliche Ohren gar nicht wahrnehmbar sind. So liegt der menschliche Bereich bei bis zu 20.000 Hertz, der von Werwölfen dagegen bei 70.000 Hertz. In ihrer menschlichen Gestalt bleiben diese Sinne weiterhin denen von normalen Menschen überlegen. Jedoch sind sie nicht ganz so stark ausgeprägt wie in ihrer Wolfsgestalt. Während sie außerhalb von Vollmondnächten nur geringfügig stärker sind als der Durchschnitt, sind sie in ihrer Wolfsgestalt kräftemäßig mindestens gleichauf mit Vampiren. Sie können Türen mit ihrem bloßen Körpergewicht aufbrechen oder gar Mauern zum Einstürzen bringen. Die Wunden, die sie sich bei solchen Aktionen zuziehen können, bemerken sie in ihrer Raserei überhaupt nicht. Ihre Haut wirkt fester, sodass es länger dauert, bis sie bluten. Oberflächliche Verletzungen wachsen noch während sie geschehen wieder zu, schwerere Wunden benötigen ein paar Stunden. Knochenbrüche oder Verletzungen der inneren Organe sind nach ein paar Tagen ebenfalls auskuriert. Verlorene Körperteile lassen sich dagegen nicht ersetzen. Das Schmerzempfinden ist insgesamt abgeschwächt. Umso heftiger trifft es sie, wenn sie am nächsten Morgen wieder als Mensch aufwachen. Doch auch in dieser Gestalt wirken ihre Selbstheilungskräfte weiterhin. Auch ein Werwolf ist nicht frei von Schwächen. Ihre ausgeprägten Sinne führen häufig zu Reizüberlastungen im Alltag. Gerade die Geräusche des Straßenverkehrs können schnell zu Kopfschmerzen führen und jede kleinste Bewegung wahrzunehmen, erzeugt oft einen gehetzten Blick, als litten sie unter Verfolgungswahn. Dabei ist dies lediglich der Jagdinstinkt, der unterschwellig immer vorhanden ist. Außerdem fällt es ihnen sehr schwer, sich zu kontrollieren. Ihre Gefühle kochen nur allzu schnell hoch und dann werden sie laut oder verbal, sowie oft genug auch physisch, verletzend. Selbst wenn sie es nicht wollen, tun sie deshalb häufig Personen weh, die ihnen eigentlich wichtig sind. Je näher der Vollmond rückt, umso schwieriger fällt es ihnen, ein normalmenschliches Leben zu führen. Sie werden ruhelos, leiden unter erhöhtem Bewegungsdrang, akutem Schlafmangel und flippen wegen jeder Kleinigkeit aus. Außerdem können sie sich nur schlecht konzentrieren. Viele suchen nach einem ‚Anführer‘, verspüren den Drang, sich einem Rudel anzuschließen, während sie sich gleichermaßen unter Menschen wie Außenseiter fühlen. Normale Waffen können sie kaum umbringen. Lediglich wenn sie geköpft werden, reichen ihre Selbstheilungskräfte nicht mehr aus. Außerdem reagieren sie sehr empfindlich auf Silber. Eine wohlplatzierte Silberkugel ist tödlich. Wunden, die durch Messer oder ähnliches aus diesem Edelmetall zugefügt wurden, brauchen deutlich länger, um zu heilen. Solange ihr Blut damit in Kontakt kommt, leiden sie Höllenqualen. Flüssiges Silber ist wie Gift für ihren Organismus. Es reicht jedoch nicht, Silber lediglich zu berühren. Auch Eisenkraut hat toxische Wirkung auf Werwölfe. Bereits wenige Mengen, die sie davon zu sich nehmen, bringen sie um. Der Geruch allein benebelt sie bereits, weshalb von Wissenden gerne getrocknetes Eisenkraut vor die Tür gehängt wird. Fakten - kurz und knapp
|